Bildung war ein Privileg
Grundausbildung nach dem Krieg war die 8-klassige Volksschule – im ländlichen Raum nach Verfügbarkeit von Klassenzimmern und Lehrern oft ein- oder zweistufig. Hauptschulen für die 10- bis 14-Jährigen gab es nur in den Städten, Mittelschulen und berufsbildene höhere Schulen waren rar. Bus- oder Zugsverbindungen waren schlecht und der Schulweg oft mühsam. Am Land blieben die meisten in der Volksschule im Ort und arbeiteten dann in der Landwirtschaft, traten eine Lehre an oder verdingten sich als Hilfsarbeiter, Mädchen oft als Dienstboten in der Stadt. Nach der Hauptschule begannen die meisten eine Lehre. Die Begabtesten wechselten in eine berufsbildende Höhere Schule und fanden nach der Schule Arbeit in der Wirtschaft, bei einer Bank, Versicherung oder im öffentlichen Dienst. Studenten kamen fast durchgehend aus Akademikerhaushalten.
Von einer Agrargesellschaft zu einer Industriegesellschaft
Die ersten Jahre nach dem Krieg waren am Land noch weitgehend bäuerlich geprägt. Die kleinen Höfe wurden ohne Maschinen arbeitsintensiv bewirtschaftet. Durch den Wiederaufbau und das anspringende Wirtschaftswachstum wurden immer mehr Arbeitskräfte benötigt. Immer mehr Dorfbewohner pendelten daher in die Stadt und betrieben die Landwirtschaft mit Hilfe von Maschinen nur mehr im Nebenerwerb. Viele wanderten ab.
- Ein Dorf anno dazumal – bäuerliches Leben, Leben im Dorf am Beispiel Weinzierl/Walde
- Die Mechanisierung der Landwirtschaft – als Traktoren Österreich eroberten (ORF Topos)
Meine Bildung und meine Arbeit in der Nachkriegszeit
- Meine Bildung und meine Arbeit von 1946 bis-1969 – Hauptschule, Hnadelsakademie und Büropraxis in Krems/Donau, Präsenzdienst, Berufswunsch Programmierer, Filialmitarbeiter in der Sparkasse St. Pölten.
Chronik 1945 bis 1969
- 1945 bis 1949 – Nachkriegszeit
- 1959 bis 1959 – Österreich ist frei
- 1960 bis 1969 – der erste Mensch auf dem Mond
Zeitreise ab 1945
- 1945 bis heute
– Chronik Weltgeschehen, Österreich - 1945 bis heute
– so haben sich die Zeiten geändert - 1946 bis heute
– Biographie Franz ANGELO Gruber