Auf den Spuren der Inkas in Bolivien und Peru
Seit dem Hit von Simon & Garfunkel träumte ich von einer Reise in das Land der Inkas. 1981 wurde der Traum wahr und meine erste Überseereise führte mich nach Bolivien und Peru. Über einen Hinweis von Freunden konnte ich an der Anden-Expedition der ÖTK-Bergsteigerschule teilnehmen. Damals gab es für Gruppen ab 10 Personen einen günstigeren Flugtarif und so war ich als der elfte Mann willkommen. Vorgesehen waren drei 6.000-er in Bolivien und Ecuador sowie ein umfangreiches Kulturprogramm auf den Spuren der Inka. Schlechtwetter in Cuzco (Peru) verhinderten den Weiterflug nach Quito (Ecuador). Es war eine abenteuerliche Reise mit unvergesslichen Eindrücken von der untergegangen Inka-Kultur und vom Leben im Armenhaus Südamerikas. Ich habe in den folgenden Jahren noch viele Reisen unternommen (davon eine weitere Südamerikareise nach Chile und Argentinien). Diese erste Überseereise war aber nicht mehr zu toppen, obwohl sich mein Traum von einem 6.000er nicht erfüllte.
- Auf den Spuren der Inkas – La Paz und Altiplano, von La Paz (Bolivien) über den Titicacasee (Bolivien/Peru) nach Cuzco (Peru), Cusco, Inka-Pfad nach Machu Picchu.
Mein höchster Berg – der Kilimandscharo in Tansania (5.895 m)
Nach dem kräfteraubenden Salzburg-Projekt war Abwechslung angesagt. Ich wollte es noch einmal wissen und einen der Seven Summits (höchste Berge der Kontinente) besteigen. Dazu fand sich eine Gruppe von SPARDAT-Kollegen unter der Leitung von Franz (erfahrender Hochgebirgs-Bergsteiger) und meinem Lauffreund Rudi zusammen.Wir organisierten die Reise gemeinsam mit einem ÖAV-Partner in Nairobi und absolvierten eine anspruchsvolle Vorbereitung mit Wintertouren im Hochschwab-Massiv und am Schneeberg. Unsere 3-wöchige Expedition zum höchsten Berg Afrikas startete am 24. Jänner 1997.
Als Vorbereitung für das nächste große Ziel Aconcagua machte ich Touren mit Franz und Rudi am Sonnblick (in einem Tag von Wien auf den Rauriser Sonnblick) und in den Steiner Alpen in Slowenien.
Unterwegs in den Bergen
Anfang der 70er waren Martha und ich öfter in den Wiener Alpen und in der steirischen Hochschwab-Region unterwegs. Tirol südlich des Brenners war schon immer mein Sehnsuchtsland. Mit dem ersten Auto führte die erste längere Urlaubsreise 1973 in den Vinschgau, ins Grödental und in die Sextner Dolomiten.Es folgten Reisen mit Martha auf den Ritten, nach Meran und ins Eisacktal mit einer Wanderung rund ums Grödental. Dabei lernten wir auch die meisten Dolomiten-Pässe kennen. Mit den Waldviertler Freunden war ich am Alpiniweg (einem ehemaligen Kriegssteig hoch über den Fischleintal), bei den Tofanen, auf der Sella und im Rosengarten. Es folgte Touren mit dem Alpenverein zum Ankogel, zur Hochalmspitze und in den Ötztaler Alpen (Weißkugel, Fluchtkogel und Similaun). Mit Kollegen von der Kärntner Sparkasse war ich in den Lienzer Dolomiten (Roter Turm) und mit Helmut von der Steiermärkischen Sparkasse am Dachstein. Mit Karli, Rudi und den Kindern waren wir am Traunstein, im Toten Gebirge, am Karnischen Höhenweg, am Rauhen Kamm (Ötscher) und am Rauriser Sonnblick.
Nur Fliegen ist schöner
Mein erster Flug führte 1971 nach Mallorca. Es folgten berufsbedingt Inlandsflüge nach Salzburg, Klagenfurt, Graz, Altenrhein (Schweiz) und Innsbruck. So lernte ich Österreich ganz gut von oben kennen. Der Flug mit Tyrolean nach Innsbruck war jedes Mail ein Erlebnis, Piloten waren die Skispringer Kogler und Neuper und der Start und die Landung bei Föhn eine Herausforderung. Sonntag abend flogen oft Charterkunden zurück von Wien nach Innsbruck und die Piloten boten den Gästen ein Erlebnis, das für mich größte war ein Flug bei Traumwetter direkt über das Gipfelkreuz des Dachstein. Anfang der 90er flogen wir mit einer Reisegruppe zur Sommer-Sonnenwende nach St. Petersburg. Der Flug mit einer Turboljew war abenteuerlich und Russland am Beginn der Jelzin-Ära ein Erlebnis. Wir genossen die weißen Nächte, absolvierten ein umfangreiches Besichtigungprogramm und besuchten zu zweit „Boris Godunow“ im Mariinsky-Theater. Weitere Städteflugreisen führten uns nach Rom und Barcelona. Einen schönen Badeurlaub verbrachten wir mit Marlies auf der Insel Brac in Kroatien. Die abenteuerlichste und längste Reise führte mich von Wien über Lissabon (1 Tag Aufenthalt wegen Triebwerkschadens), Caracas (Flughafen am Meer), Panama und Lima nach La Paz (Flughafen auf fast 4.000 Metern Seehöhe). Mit einem Freund flog ich mit einem Schulungs-Motorsegler von Wien nach Mariazell und zurück. Ich werde nie vergessen, wie er den Motor abstellte und mir kurz das Steuer überließ. Ein besonderes Erlebnis war eine Ballonfahrt von Kaltenleutgeben nach Wiener Neustadt. Diese Geburtstagsgeschenk meiner Familie wird mir ewig in Erinnerung bleiben.
Reisen mit dem Auto und dem Zug
Mit dem Auto fuhren wir über das Friaul und den Gardasee in die Provence. Eine weitere Autoreise führte uns über Zürich in den Elsass., zurück ging es über Freiburg, den Donauursprung, die Schwäbische Alp und Ulm nach Wien. In Italien erkundeten wir die Toskana, Umbrien, die Sibellinischen Berge und die Marken. In Istrien verbrachten wir einige schöne Tage in einem Gründerzeithotel in Lovran (Kroatien). Venedig mit dem Zug war natürlich ein Muss und der Vernedigmarathon bei aqua alta ein Erlebnis. Mit den Kindern und dem Zelt verbrachten wir Badeurlaube in Bibione, in Grado und in Istrien.
Einfacher reisen durch Verbesserungen im Zahlungsverkehr
Auf den vielen Reisen waren die Verbesserungen im Zahlungsverkehr sehr hilfreich.Mit der Einführung der Eurocheque-Karte war es möglich, europaweit mit Schecks Bargeld bis zu einem Höchstbetrag beheben und mit der Kreditkarte fast überall im In- und Ausland bezahlen. Trotzdem war es bei Auslandsreisen sinnvoll, Bargeld in fremder Währung mitzunehmen. Heute unvorstellbar: damals hatte jedes europäische Land seine eigene Währung (Schilling, DM, Lire …). Mit der Bankomatfunktion konnte ab 1980 Geld österreichweit rund um die Uhr behoben werden. Als nächste Entwicklungsschritte folgten Bankomat-Kassen und weltweite Auslandsbehebungen.
Zeitreise ab 1945
- Chronik Weltgeschehen, Österreich
– wurde unter Verwendung von wikipedia erstelllt. - so haben sich die Zeiten geändert
– die Welt ist seit dem Ende des 2. Weltkriegs eine andere geworden. - Biographie Franz ANGELO Gruber
– vom kleinen Waldviertler Dorf in die Computerwelt