Franz ANGELO Gruber

Mein Leben heute

Lebenslauf

  • 00er –  Patagonien, Euro-Bargeldumstellung, Jakobsweg,  Abschied von der SPARDAT, Freizeit-Plattform Einfach Internet, Enkel Moriz, Großglockner, Wohnungswechsel, Bergtouren, Wandern, Auslandsreisen
  • 10er –   Smartphone, PensionskassenFlop, Foto-Blogs & Social Media, Facebook, meine Touren und Reisen,  wohin in und um Wien.
  • 20er – 50 Jahre Sparkassenautomation, Corona und Prostatakarzinom, Entdecke Österreich und die k.&.k. Monarchie, Web-Biographie, Enkelin Franziksa, Prostata-OP

Einfach Internet – Foto-Blogs und Social Media 

Die Karriere in der SPARDAT war ein Selbstläufer und genau so stellte ich mir den Aufbau der Internet-Plattform einfach-internet vor. Aber die rasch wachsende Internet-Branche mit ständig wechselnden Rahmenbedingungen war nicht das Richtige für einen alternden EDV-Pionier. Auch der Neuaufbau eines Smartphone-geeigneten Web-Auftritts mit Einbindung von Social-Media brachte zwar nicht den erhofften Durchbruch, aber einen herzeigbaren und gut besuchten Webauftritt mit meinen schönsten Touren und Reisen. Zugriffzahlen 2021

  • Foto-Blogs: 204.000 Seitenaufrufe
  • Facebook: 28.000 Abonnenten, 153.000 Reichweite, 13.000 Interaktionen
  • youtube: 34.000 Aufrufe mit einer Wiedergabezeit von 186 Stunden

Das Internet funktioniert heute grundlegend anders, als es beim Start meines Internet-Projekts im Jahr 2003 der Fall war. Das Geschäft machen nur mehr die großen Plattformen und Medienunternehmen, alles andere ist Beschäftigungstherapie.

Mit der Erste Bank wird alles anders

Der Kauf der „schwarzen“ CA durch die „rote“ Bank Austria zog auch eine Neuausrichtung des Sparkassensektors nach sich. Als Gegengewicht zur „roten“ BA-CA fiel der Sparkassensektor samt Girozentrale und Tochtergesellschaften an die „schwarze“ Erste Bank. Das bedeutete eine gänzliche Neuausrichtung der SPARDAT. Bisher wurde der Leistungsumfang gemeinsam von den Landeshauptstadt-Sparkassen, der GiroCredit und der SPARDAT fixiert. Meine Aufgabe war es, diese Anforderungen unter einen Hut zu bringen. Mit der Neuausrichtung hatte die Erste Bank das alleinige Sagen. Damit war meine Position als Anwendungsplaner obsolet und ich am Abstellgleis. Ich wechselte  kurzfristig in die Erste Bank und nach der nächsten Umstrukturierung wieder zurück in die SPARDAT um die Euro-Bargeldumstellung vorzubereiten.

Alles ändert sich

Unsere 3 Kinder stehen auf eigenen Beinen  und haben im 2. Bildungsweg eine akademische Ausbildung bzw. die HTL in der Spengergasse abgeschlossen. Sie wohnen mit ihren Partnern eigene Wohnungen. Martha ist nach 20 Jahren Haushalt und Kindererziehung wieder ins Berufsleben eingestiegen und hat über das Pensionsalter hinaus in der Textilbranche gearbeitet. Wir verkauften das Doktorhaus in Weinzierl und das Reihenhaus in Wien-Mauer und übersiedelten 2007 in eine geräumige und seniorengerechtere Genossenschaftswohnung  in der Nähe der U6 Alterlaa. Die kleine Wohnanlage mit 6 Stadtvillen wurde von Jung-Architekten der Wiener Kunsthochschulen geplant, unsere Wohnung von Next Enterprise (bekanntestes Projekt Wolkenturm Grafenegg). Diese Wohnung haben wir mit Ausnahme der Küche mit Wegwerfmöbeln von IKEA  eingerichtet. In unserer geräumigen Wohnküche mit Fenstern nach Ost, Süd und Weste scheint den ganzen Tag die Sonne. Hier werde ich von  meiner Partnerin sehr gut und vielfältig bekocht. Wir achten auf die Qualität unserer Lebensmittel und kaufen viel auf Bauernmärkten ein. Selten ab doch essen wir ausser Haus in einem Restaurant oder bei einem Heurigen. Wir verbringen zu Haus viel Zeit mit Lesen und Fernsehen. Mein Interesse beschränkt sich im wesentlichen auf Sportübertragungen, Nachrichten, Wetter und Polit-Magazine. Die letzte Errungenschaft war 2020 war der Umstieg von einer Gemeinschaftsantenne auf ein  Gesamtpaket mit WLAN-Anschluss und Entertain Box. So können wir alle Sendungen eine Woche lang ansehen – „Fernsehen wann ich will“  ist möglich geworden.

Wohnung bei U6 Alterlaa

Blick auf die Stadtvilla von The Next Enterprise

Mein erstes Smartphone war dann 2008 ein iPhone 3G, damals erst ein Jahr am Markt und deshalb eine Sensation. Die Grundfunktionen haben sich seither nicht wesentlich geändert, nur die Anzahl der verfügbaren Apps ist seither explodiert. Heute ist das Smartphone für mich ein unentbehrliches Werkzeug geworden. Ich verwende es  als Informations- und Kommunkationsmedium, als universellen Ratgeber,  als Fotoapparat, als Kalender und but not  least auch als Telefon.  Durch die sozialen Medien bleiben alte Kontakte aufrecht und es ergeben sich neue. Besonders angetan hat es mir das Fotografieren.  Damit halte ich besondere Momente fest und teile sie in den sozialen Medien.  Mit dem Smartphone wickle ich auch alle Finanz-Transaktionen online ab und habe jederzeit Zugriff auf alle Konteninformationen. Meine Partnerin und ich nützen das Gehaltskonto seit über 50 Jahren und können uns ein Leben ohne Electronic Banking, Kreditkarten, Bankomaten und Bankomatkassen nicht mehr vorstellen.

Reisen in Europa und der weiten Welt

Die weiteste Reise führte mich zu Beginn des Jahrtausends nach Patagonien – dem südlichen Ende der Welt. Nach meiner SPARDAT-Zeit bereiste ich gemeinsam mit Martha die europäischen  Metropolen, Italien, Andalusien, die Cote d´azur, New York, Israel, den Iran und Marokko. Wir wanderten gemeinsam am Spanischen Jakobsweg, auf Madeira unf lernten den europäischen Norden mit Kreuzfahrtsschiffen kennen Die schönste Bahnreise war eine Fahrt mit dem Glacier Espress von St. Moriz nach Zermatt und weiter mit der Zahnradbahn auf das Gornergrat (3.000 Höhenmeter) mit Blick  auf das Matterhorn und unzählige  4.000 – er. Viele meiner Reisen habe ich auf meinem Foto-Blog Angelos Reisen dokumentiert. Auf den Reisen lernte ich kulinarische Vierfalt kennen. Besonders angetan haben es mir die Tapas in Spanien. Man trinkt ein Glas Wein an der Bar und isst dazu kleine Happen, das habe ich in dieser Form sonst nirgends erlebt.

Reisen in den Kronländern der ehemaligen k.&k. Monarchie

Das Ende der Monarchie bedeutete den Zerfall eines einheitlichen, großen Wirtschaftraumes. Über 100 Jahre später sind 9 Nachfolgestaaten  (Österreich, Italien, Tschechien, Slowakei, Polen, Ungarn, Rumänien, Slowenien und Kroatien) bei der EU und 4 (Bosnien, Serbien, Montenegro, Ukraine) warten auf eine Mitgliedschaft. In den letzten Jahren besuchte ich alle 21 Kronländer der Donaumonarchie (Böhmen, Mähren, Schlesien, Galizien, Bukowina, Görz, Triest, Istrien, Dalmatien, Österreich ob der Enns, Österreich unter der Enns, Salzburg, Tirol, Vorarlberg, Steiermark, Kärnten, Krain, Ungarn, Kroatien, Fiume und Bosnien und Herzegowina ). Die Monarchie  war mit 52,8 Millionen Einwohnern der  bevölkerungsmäßig zweitgrößte Staat Europas hinter Deutschland und reichte von Nordböhmen bis an die südliche Adria und vom Bodensee bis in die Karpaten. Eine umfassende  Dokumentation darüber gibt es auf meinem Blog das war  die k.&.k. Monarchie.

Touren in Österreich und Südtirol

Nach meinem Ausscheiden aus der SPARDAT blieb mir mehr Zeit zum Wandern. Viel  waren wir mit Doris und Willi unterwegs und umrundeten mit ihnen in 43 Tagen Niederösterreich. Vor 10 Jahren haben wir das Schneeschuhwandern entdeckt und seither viele schöne Wintertouren unternommen. Tourenwochen führten uns gemeinsam mit Doris, Willi und ihren Freunden in die schönsten Gegenden Österreichs und Südtirols. Mit Franz und Barbara unternahmen wir anspruchsvolle Hüttentouren, unter anderem auf den Triglav – den höchsten Berg Sloweniens. Am Großglockner, dem Dach Österreichs, waren wir mit Waldviertler Freuden und einer Bergführerin. Fasziniert hat mich schon immer die Bergwelt von oben. Viele der Touren habe ich auf meinem Wander-Blog Angelos Touren dokumentiert.

Unterwegs in und um Wien

Gemeinsam mit meiner Partnerin bin ich viel in Wien und Niederösterreichund unterwegs. Wir  besuchen interessante Ausstellungen, Museen und Sehenswürdigkeiten oder unternehmen  einfach nur einen schönen Spaziergang. Mein Foto-Blog  Wohin in und um Wien bietet einen guten Überblick über die Freizeitmöglichkeiten in und um Wien.

Die Welt der Oper

Die Oper hat es uns angetan. Wir waren oft in der Staatsoper, in der Volksoper, im Theater an der Wien und in der Oper in der Krypta. Bei unseren Auslandsreisen besuchten wir nicht nur große Museen, sondern auch große Opernhäuser wie die Scala in Mailand, die Semperoper in Dresden und die Met in New York. 

Lebensqualität im Alter

Die Fitness lässt langsam nach, Skilanglauf, Radfahren und Fitness-Center habe ich mittlerweile aufgegeben. Jetzt halte ich mich mit Wandern. Spazierengehen und Gymastik fit.  Mit 65 begannen gesundheitliche Wehwechen und von einer Prostata-OP im Jahr 2021 habe ich mich noch immer nicht ganz erholt. In Summe bin ich aber mit meiner Gesundheit und Fitness zufrieden und in meiner Lebensqualität nur wenig eingeschränkt. Jetzt ernte ich die Früchte meiner Entscheidung für ein gesundes und aktives Leben.

Resumee

Nach über 75 Jahren kann ich auf ein erfülltes Leben zurück blicken. Viele Träume meiner Kindheit wurden Wirklichkeit. Dazu brauchte es Zielstrebigkeit, die richtigen Weggefährten und eine Portion Glück. Mein Dank gilt allen, die mich auf meinem Weg vom kleinen Dorf  in die Großstadt Wien behilflich waren. Ohne sie wäre vieles nicht möglich gewesen.

 

  • Leben  heute –  Essen und Trinken, Wohnen, Finanzen, Mobilität, Information, Kommunikation, Gesundheit.

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