Wie ich vom Schmerzpatient zum begeisterten Wanderer wurde
Gastbeitrag von Roland Schwandner
Seit 15 Jahren plagen mich aufgrund meiner Arthrose, die Schmerzen in den Gelenken. Aber damit es richtig heftig wird, nicht nur eine Gonarthrose (Knie), nein auch eine Coxarthrose (Hüfte), Rhizarthrose (Daumen) , incipiente Fingergelenksarthrose (beide Mittel- und Ringfinger) und Omarthrose (Schulter). Der Höhepunkt war 2014. Wurde ziemlich in die soziale Isolation getrieben, da trotz täglich vier Deflamat 100mg und 4 Tradolan 100mg, jeder Schritt wegen der unerträglichen Schmerzen, gut überlegt sein wollte. Ein Lebendgewicht von 150,6 kg war natürlich den ohnehin schon total auf Fetzen kaputten Kniegelenken auch nicht gerade zuträglich.
Es musste etwas geschehen. Ich habe daher in Eigenregie begonnen von dreimal Essen auf zweimal zu reduzieren und das Bier am Stammtisch gestrichen.
Als ich, wegen der Knieprothese, den Termin im Spital hatte, hatte ich auf 143 kg reduziert. Als ich eines, vom Spital empfohlenen Abnehmprogramm begann, mit einer Wahlärztin am 23.9., hatte ich noch 135 kg. Die Alternative zum konventionellen Abnehmen, wäre eine Gastrektomie (Entfernung des Magens) gewesen.
Jetzt etwa 10 Monate später, bin ich auf 94,4 kg und die restlichen 14 kg, die ich mir noch vorgenommen habe, sind nur mehr eine Frage der Zeit.
Trotz aller Maßnahmen die sich durchaus positiv auf meine Lebensqualität ausgewirkt haben, blieb noch immer das Thema Schmerzen die zwar in der Intensität geringer waren, aber trotz 2 x Deflamat 100 und 2 x Tradolan 100, deutlich spürbar waren.
Da kommt vor 3,5 Wochen, meine Tochter Iris und sagt, Papa, Du hast doch immer noch so Probleme mit den Schmerzen. Ich hab da was von einer Bekannten bekommen, dass sollte Dir helfen.
Meine Begeisterung hielt sich in Grenzen, da ohnehin schon alles Mögliche an Therapien und Mittelchen probiert und tausende Euro, für ein schwaches bis gar kein Ergebnis, investiert hatte. Aber gut es sei denn, weil Du es bist probiere ich das auch noch. Nach dem Motto: „Hilft’s nicht, schadet es nicht“.
Es war wirklich unglaublich. Wenn ich es nicht am eigenen Leib verspürt hätte, würde ich das sehr skeptisch betrachten und als Blödsinn abtun.
Aber ich habe die vier Strips die ich von Iris erhalten habe an den kritischsten Stellen, im Kniegelenk (Gonarthrose) geklebt und bereits nach einem Tag, eine deutliche Reduktion der Schmerzen festgestellt. Nachdem ich mit den vier nicht weit gekommen wäre, habe ich sofort ein ganzes Kuvert mit 15 Strips gekauft.
Nach sechs Tagen war ich schmerzfrei. Seither gehe ich jeden Tag in der Früh und am Abend eine Runde von 3 – 4 km, also so 7 – 8 km am Tag. Im Durchschnitt gehe ich heute 8.000 bis 10.000 Schritte am Tag.
Nachdem ich vorher nur 700 – 900 Schritte am Tag gegangen bin, da wollte jeder gut überlegt sein, um zusätzliche Qual zu vermeiden, ist das eine Verzehnfachung der Bewegungsleistung.
Das sich meine Lebensqualität und Lebensfreude, drastisch verbessert hat, ist eines der Ergebnisse dieser Maßnahme. Mittlerweile habe ich 19 Baustellen in und an meinem Körper katalogisiert und bin am Abarbeiten. Neun davon habe bereits in Griff bekommen. Ich kann nicht anders, ich muss es bei jeder Gelegenheit erzählen und konnte mittlerweile schon einigen in der Familie, Freunde , Bekannten und Fremden, mit den Informationen helfen.
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